Anke Weinmar ist eine Frau in den Vierzigern, die Energie hat und Denkzeiten schätzt. Sie ist davon überzeugt, dass es einen Unterschied macht, wenn man sich immer wieder für einen Moment der hohen Geschwindigkeit und den starken Anforderungen unseres Alltages entzieht und sich die Zeit nimmt, um Themen, Eindrücke, Ziele und Fragen zu reflektieren. Wieso ihr das wichtig ist? Weil jeder von uns damit mehr Klarheit und Zufriedenheit für das eigene Handeln bekommt.
Diese Überzeugung und viel Kompetenz sowie Erfahrung bringt sie ein in ihre Tätigkeit als SIGNET Beraterin. Sie versteht sich als Sparringspartnerin für gemeinsames Denken. Sie ist begeistert davon, dass aus dem Austausch von Menschen immer wieder Ergebnisse entstehen, die neue Möglichkeiten schaffen. Ihre Stärke ist es, individuell passende Denkräume zu schaffen. Sie ist geistreich und fantasievoll. Ruhig und lebendig zugleich. Ständig sucht sie nach Möglichkeiten. Ziel und Nutzen hat sie dabei immer im Blick.
Sie lebt mit ihrer Familie in Berlin, arbeitet im gesamten Bundesgebiet. Ihr Engagement und ihr Lachen stecken an.
Schon während des Mathematikstudiums stand für sie die Frage, wie Theorien, Zahlen, Logik und Zusammenhänge mit Leben gefüllt werden, so dass praktischer Nutzen entstehen kann. Später dann zeigte Frau Goldammer ihr einen solchen. Eine Buchhalterin in einer Druckerei in Berlin mit der Brille an der Stelle, wo sie bei Buchhaltern sitzen soll – auf der Hälfte der Nase. Eine wunderbare und erfahrene Frau, die sie als junge Studentin, die sie damals war, an die Hand nahm und zeigte, wie das Gleichungssystem Buchhaltung funktionierte, wie Vergangenheit abgebildet werden kann und welche Relevanz diese Zahlen für Gegenwart und Zukunft haben können. Und auch wo deren Grenzen sind. Das war interessant. Und es war interessant mit Menschen zu arbeiten. Menschen, die Verantwortung für Bereiche, Unternehmen, Teams übernommen hatten. Anfangs in deren Nähe zu sein, von diesen zu lernen, später diese immer besser unterstützen zu können.
Diese Erfahrung führte sie zur Überraschung ihrer Umgebung in die Steuerberatung. Aus ihrer Sicht, eine großartige Gelegenheit mit Menschen gemeinsam zu arbeiten und nicht nur in einer Branche sondern in unterschiedlichsten Branchen Erfahrungen zu sammeln. Und praktisches Handwerkszeug zu erlernen.
Sie sattelte das steuerliche Fachwissen auf und machte ihr Steuerberaterexamen. Und war als Steuerberaterin und Kanzleimitinhaberin für mittelständische Unternehmen Partner für steuerliche und gestalterische Themen.
In dieser Zeit arbeitete sie für viele spannende Unternehmerpersönlichkeiten, setzte sich mit hochinteressanten Fragestellungen auseinander, durfte mit einem Team engagierter und kompetenter Mitarbeiter zusammenarbeiten. Dabei ging sie zunehmend ihrer Tendenz nach, die Steuern nicht als grundlegende Entscheidungsbasis zu sehen, sondern am Ende der Entscheidungskette von Unternehmern zu stellen. Und sich deshalb zunächst mit den unternehmerischen Gedanken und Ideen zu beschäftigen, um anschließend in der Umsetzung eben auch auf die steuerliche Gestaltung zu achten.
Die Zusammenarbeit mit ihren Mandanten, die gemeinsame Arbeit mit dem Team und die Entwicklung des Unternehmens mochte sie sehr.
Ein anderes sehr reizvolles Projekt zog während dieser Zeit zusätzlich ihre Aufmerksamkeit auf sich. Was wäre, wenn Einzelkämpfer keine Einzelkämpfer wären, sondern sich zu einer Mannschaft zusammenschlössen. Was wäre wenn Steuerberatungskanzleien, die scheinbar selbstverständlich für sich arbeiten, eine Kooperation miteinander eingehen. Also autonom bleiben und dennoch Gemeinsames tun. Was für eine anziehende Idee in dieser Zeit. Was braucht es, dass eine solche Kooperation von selbständigen wirtschaftlichen Einheiten einen wirklichen Mehrwert bringt? Welche Struktur ist nötig, um eine solche Kooperation möglich zu machen? Interessante Fragen. Als Mitgründerin und Geschäftsführerin dieser Kooperationsgesellschaft beschäftigte sie sich genau damit. Und es gelang ihr gemeinsam mit den beteiligten Kanzleien eine wirkliche Besonderheit in der Branche zu dieser Zeit zu etablieren. Eine eigenes Magazin wurde entwickelt, kooperative Modelle diskutiert und ausprobiert, Synergieeffekte gesucht, gemeinsame Ziele immer wieder debattiert und festgelegt.
Nach 10 Jahren schien es wieder Zeit zu werden für einen nächsten Schritt. Die Komplexität beim Miteinander von Menschen lenkte ihr Interesse immer weiter auf Themen wie Spieltheorie, Kooperationstheorie, Kommunikationstheorie, Konflikttheorie, Organisationsentwicklungsmodelle, … Sie nahm sich Zeit und absolvierte Ausbildungen bei interessanten und erfahrenen Personen wie Prof. Dr. Fritz B. Simon (Organisationsentwicklungsausbildung) Prof. Dr. Wilhelm Backhausen (Coachingausbildung), Dr. Thomas R. Henschel (Mediationsausbildung), las Bücher, führte anregende Gespräche.
Und wechselte das Genre. Mit Erfahrung und Wissen und vor allem viel Engagement versteht sie sich heute als Sparringspartner für Menschen, um gemeinsam Relevantes zu denken.
Sie ist eine Frau, die sagt, sie wisse nicht, was der andere tun sollte.
Sie sagt, was sie weiß, ist, wie wir darüber nachdenken können, was zu tun ist.
Ihr gelingt es, einen Raum zum Denken zu schaffen. Einen Raum, indem alles gedacht und vieles gesagt werden kann. Indem es möglich ist, schwierige Themen anzusprechen, Gefühle zuzulassen, Geheimnisse zu lüften oder auch für sich zu behalten. Verrücktes zu spinnen, das Spannende daran zu erkennen und damit wieder realistisch zu werden. Das Bild zu vergrößern, um mehr sichtbar zu machen und auch wieder zu fokussieren auf die relevanten Themen. Unterschiede zu erkennen und daraus Schlussfolgerungen zu ziehen.
Ihr ist jeder willkommen. Ob allein, mit dem Kollegen oder das ganze Team. Der erste Schritt für sie ist immer, zunächst erst einmal miteinander in Kontakt zu treten und das individuell passende Format zu finden.